Nach der Geotour in Altenbeken gönnten wir uns eine kleine Kaffeepause und machten uns dann auf den Weg nach Hövelhof. Unser Plan hier: Wir fahren die Wanderstrecke mit dem Rad ab. Bei der abwechslungsreichen Wegstrecke über teilweise sehr schmale Wege war das für uns eine ganz schöne Herausforderung, zumal wir ein Liege-Dreirad und ein Hollandrad dabei hatten. Aber – was wäre das Leben ohne ein paar kleine Hindernisse. Wir haben uns auf jeden Fall nicht davon aufhalten lassen… wir doch nicht :-).
Die kleinen verschlungenen Waldwege machen trotzdem Spaß – besonders, da es immer mal wieder eine (teilweise sehr starke) Abkühlung von oben gibt. War nicht eigentlich erst für später am Abend Regen angesagt? Egal. Auch das bisschen Wasser und die nicht zu findende Stationen des Multis (auf diesem Weg vielen Dank an den Telefonjoker für die liebe Hilfe) können uns aufhalten. Dafür werden wir mit ganz tollen Tradis belohnt, bei denen sich die Owner wirklich viel Mühe beim Austüfteln gegeben haben. Kommt doch einfach vorbei und schaut euch das mal an.
Weiter führt uns der Track über den Ems-Quellen-Wanderweg. Am Info-Centrum Ems (hier gibt es eine Toilette) startet der 375 km lange EmsRadweg. Er folgt dem Flußverlauf von der Quelle bis zur Mündung. Apropos Quelle – auch wir kommen auf unserer Geotour jetzt zum ca. 500 m langen Quellbereich der Ems. Hier sickert das Wasser an zahlreichen Stellen aus der Erde und wir lernen, dass es sich um eine Sickerquelle handelt. Der ganze Bereich ist sehr schön gestaltet und gerne tragen wir, nachdem wir alles in Augenschein genommen haben, unsere Drahtesel aus dem Quellbereich die Treppen wieder hinauf.
Eine wirklich tolle Strecke über kleine verschlungene Waldwege und am Rand der Moosheide entlang. Diese ist mit 440 ha das größte Naturschutzgebiet der Senne. Der Wechsel von Dünen und Tälern, offenen Heideflächen und Kiefernwäldern macht den Weg landschaftlich besonders reizvoll – sicherlich daher grundsätzlich eher als Wanderung zu empfehlen – man kriegt von seiner Umgebung einfach mehr mit, wenn man sich langsamer bewegt. Die hier zu sehenden halbwilden Senner Pferden können wir leider nur aus der Ferne bewundern… sie halten sich auf dem weitläufigen Gelände hinter Bäumen versteckt auf.
Die kleine Letterbox der Tour fahren wir ganz entspannt ab… kommen aber beim Finale nicht weiter. Uns fehlen zwei Zahlen. Was soll ich sagen – lesen hilft 🙂 Bei einem kurzen Blick ins Listing sehen wir, dass wir am Rande der Strecke Aufkleber mit den beiden Zahlen hätten finden müssen. Also sind wir fluchs zu zweit zurück geradelt und haben die Zahlen noch geholt. Und da war er, der heißbegehrte Stempel für unseren Wanderpass – nur ca. einen Kilometer vom Auto entfernt. Tja – ihr wisst ja, der Weg ist das Ziel – und das haben wir für heute erreicht. Jetzt aber heim – es gibt leckere Spaghetti mit Flusskrebsen und den einen oder anderen Gin Tonic.
Die Geocaches auf der Strecke: GC5KTM6, GC5KTJX, GC5KTKZ, GC5KW0F, GC5Q44C, GC5KTKP, GC5KTKB und GC5KTJM.
16,5 km
2 Stunden 18 Minuten in Bewegung
2 Stunden 28 Minuten Pause (Suchen und Loggen)
7,1 km/h reine Fahrzeit
3,4 km/h inkl. Pause
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