Wart ihr schonmal im wunderschönen Linz (Info) an der Donau? Albert und mir hat die Stadt bei unserem ersten Besuch diesen Sommer richtig gut gefallen. Wir waren für eine Woche mit einem Haufen wunderbarer Freunde und Bekannten (vielen Dank nochmal an Thomas für die Einladung und die tolle Organisation) für eine Woche auf dem Erlebnishof Kräutermandl in Sarleinsbach. Von hier aus sind es nur gut 40 Kilometer bis nach Linz, der Landeshauptstadt von Oberösterreich.
Die Touristen Information von Linz ist unserer erster Anlaufpunkt
Kaum angekommen, gehen wir erstmal in die Touristen Information. So machen wir das immer, wenn wir zum ersten Mal in einer Stadt sind. Hier holen wir uns ein paar Flyer, einen Stadtplan und los geht die Entdeckungsreise. Heute führt uns der Weg zuerst hinauf zum Schloßmuseum. Wir gehen zwar nicht hinein, ein Abstecher lohnt sich aber auf jeden Fall. Die Aussicht über die Stadt von hier ist super schön und es gibt einen Garten mit Spielplatz und ein Café. Na gut, bei den heutigen 35 Grad ist der Anstieg zwar ein bisschen anstrengend, aber unterwegs kommen wir an einem Süßigkeitenladen vorbei. Das steigert die Motivation – zumindest meine.
Wir verlassen das Schloß, schlendern ein bisschen durch die Altstadt und kommen nach einem schönen Rundgang wieder am Hauptplatz vor der Touristen Information an. Von hier fahren wir mit der Linie 50 rauf zum Pöstlingberg. Die 4140 Meter langen Strecke beinhaltet das 1897 erbaute Wegstück der Pöstlingbergbahn. Es wurde 2009 mit dem Linzer Straßenbahnnetz verknüpft. Die 2880 Meter lange Schmalspurbahnstrecke überwindet einen Höhenunterschied von 255 Metern und gilt als eine der steilsten Adhäsionsbahnen der Welt.
Mit der Pöstlingbergbahn geht es hoch hinauf
Die Bahn ist klimatisiert und wir genießen die Fahrt. Immer wieder gibt es einen Blick auf Linz zu erhaschen. Das ist schon sehr verheißungsvoll und ich kann es kaum erwarten, auf die Stadt herunter zu blicken. Oben angekommen, erreichen wir die militärische Festungsanlage, welche in der Biedermeierzeit zum Schutz von Linz erbaut wurde. Sie wurde zum Glück nie gebraucht und heute dient der ehemalige Pulverturm der Pöstlingbergbahn als Endstation.
Von hier startet ein kleiner Rundweg, dem wir gegen den Uhrzeigersinn folgen. Aus dem Graben der Festungsanlage blicken Rehe zu uns herauf. Die wunderschönen Tiere schauen uns mit großen Augen an und erwarten wohl einen Apfel von uns. Aber wir sind nicht vorbereiten und lächeln einfach nur zu ihnen herunter. Fröhlich gehen wir weiter und erreichen einen Tunnel voller glitzernder Lämpchen. Das ist der Eingang zur Grottenbahn, von wo aus der Drache Lenzibald seine großen und kleinen Fahrgäste ins Land der Zwerge und Märchen entführt. Sogar Michael Jackson war zu einem Besuch hier und ist mit Lenzibald in den Pöstlingberg gefahren.
Der Pöstlingberg: Das sind Rehe, Drachen, Zwerge und eine wunderschöne Aussicht über Linz
Wir aber lassen die Grottenbahn links liegen und folgen dem Rundweg erst nach rechts und dann links eine Straße hinauf, die nur für Fußgänger oder Hochzeitsfahrzeuge zugelassen ist, bis zur Aussichtsplattform. Der Blick ist atemberaubend, auch wenn uns heute die unbarmherzig brennende Sonne fast pulverisiert hätte. Mensch, ist das heiß! Zum Glück gibt es ein kaltes Getränk und etwas Schatten im Café nebenan. Nach der Erfrischungspause geht es – nach einem nochmaligen kurzen Selfie-Abstecher auf die Plattform – zurück zur Bergstation und wieder runter nach Linz. Diesmal steigen wir schon an der alten Talstation aus und mieten und einen Elektroroller, mit dem wir zurück zum Parkhaus fahren. Ein toller Spaß und eine schöne Art, die Stadt zu erkunden. Ich würde euch aber empfehlen, Kopfsteinpflaster zu meiden. Das ist mit den kleinen Rädern nicht wirklich angenehm.
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