Wer in Berchtesgaden ist, kommt an einem Besuch im Kehlsteinhaus (Website) nicht vorbei. Das geschichtsträchtige Haus wurde von 1937 bis 1938 knapp unterhalb des Kehlsteingipfels in 1834 Meter Höhe gebaut und beherbergt heute eine Berggaststätte.
Eigentlich wollte ich auch hochwanden, aber an der Buskasse rät man mir ab
Rauf kommt man ganz leicht. Erst mit dem Auto zum Parkplatz und von dort mit dem Bus weiter bis fast ganz hinauf. Die Fahrt ist spannend. Seht zu, dass ihr gut sitzt, denn die Fahrer kennen jede Haarnadelkurve und fahren entsprechend. Nachdem man aus dem Bus ausgestiegen hat, wähnt man sich schon am Ziel… aber weit gefehlt. Das letzte Stück legen wir nämlich noch mit dem 124 m hohen Kehlsteinlift zurück. Bevor wir den betreten können, heißt es aber erst mal warten, warten und nochmals warten. Ein Tipp von mir: Haltet euch nicht lange mit dem Ausblick von der Busplattform aus… geht direkt Richtung Aufzug (besonders, in der Hauptsaison). Gucken könnt ihr später noch :-).
Natürlich kann man auch zu Fuß zum Kehlsteinhaus gelangen. Vom Parkplatz aus aus sind das etwa 880 Höhenmeter. Diese Zahl hat uns bewogen, von einem Aufstieg abzusehen und uns stattdessen für den Abstieg zu Fuß entschieden. Dazu aber später. Erstmal haben wir den wunderbaren Ausblick genossen und sind die wenigen Meter bis zu Gipfelkreuz gegangen.
Runter ist ganz schön anstrengend. Das habe ich mir anders vorgestellt.
Viele Wanderungen starten von hier oben – es gibt auch einen 1,5stündigen Rundgang. Ich konnte der keinen dafür begeistern und so sind wir ein bisschen über die Steine geklettert, haben uns umgesehen und uns in der Gaststätte gestärkt (lecker und preislich auch ok). Ich werde mal alleine wiederkommen und den einen oder anderen Weg ausprobieren. Echt toll hier oben.
Nach einer Stunde haben die Kids uns ich uns dann an den Abstieg gemacht. Erst runter bis zum Buswendeplatz, am Tunnel zum Aufzug vorbei und gerade aus weiter immer dem Weg folgen. Nach der Hälfte der Strecke war ich mir nicht mehr sicher, ob ich nicht doch lieber bergauf gegangen wäre. Das ständige bergab geht ganz schön auf die Knochen. Was die Strecke angeht kann ich den Abstieg auch nur bedingt empfehlen. Die ersten 2 – 3 km sind schön, danach ist die Strecke aber eher langweilig. Sicher gibt es spannendere Strecken… was meint ihr?
Den Track zur Tour (egal ob bergauf oder bergab) findet ihr hier.
8,5 km
1 Stunde, 55 Minuten in Bewegung
8 Minuten Pause
3,9 km/h reine Gehzeit (ganz gut für den Anstieg – ich war selbst überrascht)
3,6 km/h inkl. Pause
0 Kommentare zu “Unser Abstieg vom Kehlsteinhaus”