Ausflüge Sightseeing

Familienausflug nach Berlin

Der Satz ist zwar etwas abgedroschen, aber er stimmt einfach “Berlin ist immer eine Reise wert”.  Auch für uns.  Darum haben wir uns in den Osterferien mit den Kids (13 und 15 Jahre alt) auf den Weg in die Hauptstadt gemacht.

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Wohl eins der häufigsten Fotomotive Berlins 🙂

Los ging unsere Tour Samstagmorgens um 6.00 Uhr. Eine super Reisezeit – wir sind in einem Rutsch durchgekommen und waren Mittags in Berlin. Gewohnt haben wir in einer traumhaften und sehr empfehlenwerten Loft-Wohnung, die wir über Airbnb gebucht haben. Die Wohnung liegt in Berlin Mitte zwischen Alexanderplatz und  Hackeschen Höfen. Für uns die perfekte Homebase – ein kleiner Wermutstropfen waren die 109 Stufen, die wir bis in den 5. Stock gebraucht haben. Da überlegt man es sich zweimal, ob man “mal kurz” ein Päuschen auf dem Sofa einlegt – hihi. Nach einer kurzen Wohnungsbegehung hiess es dann: Koffer auspacken, Auto parken, ab in die City.

Dank der Berlin WelcomeCard (auf diesem Weg vielen Dank an Berlin Tourismus, die uns die WelcomeCards für unseren Trip zur Verfügung gestellt hat*)  konnten wir das Auto nach dem Ausladen abstellen und haben uns nur noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewegt. Es macht wirklich keinen Sinn, hier mit dem Auto unterwegs zu sein. Außerdem bietet die Berlin WelcomeCard diverse Vergünstigungen auf Eintrittspreise, Stadtführungen und bei Restaurants… hier kann man gerade als Familie einiges sparen. Eine Karte ist gültig für 1 Erwachsenen und 3 Kids von 6 bis 14 Jahre. Kids unter 6 sind frei.

20160319_131912678_iOSZu Beginn unseres Urlaubs haben wir uns auf den Weg gemacht, eine der besten Currywürste der Stadt zu essen. Aber wo finden wir sie? Kurz Jay F Kay – den Currywurst-Experten meines Vertrauens gefragt… und schon ging es los nach Kreuzberg zu Bergmann Curry. Lecker Lecker – ohne Show und doppelten Boden.

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Oberbaumbrücke

Und wo wir schon mal hier sind, haben wir auf der Bergmannstraße – sehr zum Leidwesen meines Sohnes – gleich einige Second Hand / Vintage Läden besucht. Gekauft haben wir zwar nichts, aber es waren schon einige sehr schräge Klamotten dabei :-).

Die letzten Sonnenstrahlen des Abends genoßen wir entlang der Eastside Gallery. Tolle Bilder und ein bisschen Geschichte zum Anfassen für die Kids. Abgeschlossen haben wir diesen ersten Tag mit einem sehr leckeren mexikanischen Essen im Que Pasa. Von uns auf jeden Fall eine Empfehlung. Köstliches Essen, tolle Athmosphäre  und aufmerksame Kellner. #daumenhoch

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Mit dem Kopf durch die Wand – im “FACTORY Girl!”

Der Sonntag begann mit einem tollen und ausgefallenem Frühstück im FACTORY Girl!. Türkische Einflüsse machten das Frühstück zu etwas Besonderem. Dazu ein tolles Ambiente, eine große Kuchenauswahl, frische gepresste Säfte und dass man für den Kakao mit Sahne flüssige Schokolade in heiße Milch schütten musste, hat nicht nur die Kids begeistert :-). Einmal Frühstück mit allem ließ uns satt und gestärkt in den Sightseeingtag starten.

Vom Hauptbahnhof ging es zum Bundeskanzleramt und zum Reichstag. Die Kids fanden es spannend und hätten gerne den Reichstag besichtigt. Wenn ich das geahnt hätte, hätte ich vorher Karten besorgt – spontan kommt man da leider nicht rein. Ist aber auf jeden Fall für unseren nächsten Trip vorgemerkt. Viel Zeit haben wir im Anschluß im Denkmal für die ermordeten Juden Europas verbracht. Spannend, wie einsam manche Ecken hier sind, obwohl es von Besuchern nur so wimmelt.

Ein Regenschauer trieb uns vom Gendarmenmarkt ins Rausch Schokoladenhaus. Es war sowieso Zeit für einen kleinen Schmaus – leider führte der Weg hinaus durch einen tollen Schokoladenshop . Wer kann da schon widerstehen? Wie zu erwarten, fanden ein paar Ostergeschenke und ein bisschen Schokolade für den Eigenverbrauch den Weg in unsere Taschen – schleck schleck.

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Der Truppe sind wir im Nikolaiviertel begegnet.

Und weiter ging unsere Sightseeing Tour. Mit einem in Berlin wohnenden Freund erkundeten wir die Museumsinsel und informierten uns über den Wiederaufbau des Berliner Schlosses. Ein Info-“Würfel” bietet einen tollen Rundblick über die Baustelle und über die Museumsinsel. Geht rein – es ist kostenlos und wirklich interessant. Danach ein keiner Abstecher ins Nikolaiviertel. Mit der ältesten Kirche Berlins und einem Flair – der mit Großstadt nun wirklich nichts zu tun hat. <3
Zum Abschluss des Tages noch ein Geheimtipp… wenn ihr in Berlin Mitte seit, geht unbedingt auf eine Pizza ins Papá Pane. Köstlich, besonders und echt italienisch!

Streetart
Streetart

Für den Montag stand Shopping auf dem Plan. Aber erst mal frühstücken :-). Diesmal haben wir etwas in der Nähe vom Ku’damm gesucht und das 1900 Café Bistro gefunden. Ganz klein und persönlich. Ich würde auf jeden Fall empfehlen, vorher anzurufen. Wir hatten Glück, dass gerade ein Tisch frei wurde, als wir kamen. Der Rest des Tages war recht unspektakulär. Mit dem Bus zum Ku’damm, KaDeWe, Bikini Berlin, Hackesche Höfe (guckt hier übrigens mal nach dem Krausnickpark. Ein von Anwohnern angelegter und mittlerweile öffentlicher Park – eine Oase der Ruhe in dem ganzen Trubel hier). Abends landeten wir dann nur noch platt mit qualmenden Socken gemütlich vor die Glotze.

Und schon geht unser Kurztrip zu Ende. Noch schnell alles zusammenpacken – Morgen früh verlassen wir die Stadt. Aber nur bis zum nächsten Besuch :-). Ach ja… gefrühstückt haben wir vor der Abfahrt auch noch – hihi. Diesmal im Café Anna Blume. Nicht gerade günstig aber super köstlich und die Kakao mit Sahne sind riesig.

*Die BerlinWelcomeCards wurden uns kostenfrei zur Verfügung gestellt. Danke dafür! Die kostenlosen Karten hatten keinen Einfluß auf meine Berichterstattung.

Wo man mich noch findet:

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