An diesem Wochenende war ich auf Einladung von holland.com in den Niederlanden unterwegs*
Wir sind da – am Meer, mit den Füßen im Sand, bis zu den Knien im kalten, salzigen Wasser, strahlend blauer Himmel…. ahh – herrlich. Urlaub!
Los ging es um kurz nach 13.00 Uhr und kaum waren wir über die Grenze, gings schon los mit der ersten Herausforderung. Wie komme ich an eine holländische Telefonkarte und einen Surfstick, um gescheit am MacBook bloggen zu können? Also rein in die Venloer Innenstadt, ab zu Saturn. Freundlich war man da zwar nicht, aber helfen konnte man mir trotzdem. Jetzt bin ich Vodafone PrePaid Kunde – holländischer *g. Na, man weiss ja nie, wofür so eine holländische Telefonnummer gut ist – falls ich mich mal kurzfristig ins Ausland absetzen möchte…. oder so.
Dann fuhren wir weiter Richtung Zandvoort, immerhin sollten wir hier bis 17.00 Uhr ein “Willkommenspaket” bei der Touri-Info abholen. Was ich nicht bedacht habe – ohne Navi ist das in einem “fremden Land” (hey, die Straßenschilder sehen hier ganz anders aus und mir fehlt die Städtekenntnis, um intuitiv zu wissen, welchen Schildern ich folgen muss) gar nicht so einfach. Aber ein Geocacher weiss sich zu helfen. Schnell einen Cache in Zandvoort rausgesucht, in den Garmin eingegeben, auf “Zum Cache navigieren” gedrückt und “Straßenführung” ausgewählt. Hat super geklappt, die letzten Meter musste dann GoogleMaps herhalten und schon standen wir an der Adresse unseres Ferienhäuschens. Allerdings nach 17.00 Uhr – egal.
Aber – öhmmm – irgendwie sieht das hier gar nicht aus wie ein Ferienhaus. Eher wie eine Einfamilienhaussiedlung. Wir waren trotzdem richtig. Das Chalet Zandvoort liegt nämlich im Privatgarten einer sehr netten jungen Familie. Die haben einfach den hinteren Teil ihres Gartens mit einem Zaun abgetrennt und dort eine gemütliche 45 qm Holzhütte für bis zu 4 Personen gebaut, die sie jetzt vermieten. Schön ruhig, weit ab ab vom Touri-Trubel und doch nur 400 m bis zum Strand.
DER STRAND – dorthin ging natürlich unser aller erster Weg. Noch bevor wir angefangen haben, die Klamotten auszuladen. Handy geschnappt, Geld eingesteckt und ab. Ach, war das herrlich. Strahlend blauer Himmel, wir voller Vorfreude, hutzelige Hollandhäuschen und dann… dann erst mal der Schock. Gruselige Betonklötze stehen zwischen uns und dem Strand. Schaurig, was hat man sich damals nur dabei gedacht? Na, egal. Wir haben uns “durchgekämpft” und da war es dann. Das Meer! Schuhe aus und die Zehen in den feinen, weichen Sand gebohrt. Zehenspitzen ins eisige Wasser – gequitscht – bis zu den Knöcheln rein, bis zu den Waden, bis zu den – urkkkssss – Hosen nass. Egal. Es wurden Muscheln gesucht, Spuren im Sand hinterlassen, Möwen gejagt, Strandgut gefunden, gerannt, gelacht und dann haben wir erschöpft nach Stärkung gesucht.
Einer Empfehlung folgend waren wir im “De lachende Zeerover”. Ein Pfannekuchenhaus im Piratenstil. Super nett eingerichtet mit Strandgut und Piratendeko. Wir haben uns das alles angeguckt, aber dann doch einen Platz draußen in der Sonne vorgezogen. Hier wimmelte es allerdings auch von Piraten. Fliegenden. Eine Schar Spatzen flog von Tisch zu Tisch, um ein paar Pfannkuchen-Reste zu erbeuten. Gegessen haben wir dicke fette Pfannekuchen und für die Kids gab es danach noch eine Überraschung. Aus einem großen Spielzeugangebot durften Sie sich noch etwas aussuchen. Stolz ging es zurück in unser Ferienhäuschen.
Rundum ein sehr gelungener Anreisetag. Die Krönung war für den Junior noch die abschließende heiße Dusche im Chalet Zandvoort. In der wird man nämlich nicht nur von oben nass, sondern auch von seitlichen Düsen angesprüht. Sein Fazit “Die Dusche hat schon mal 100 Punkte”. Na dann… so kann es weiter gehen!
*Ich habe die Eintrittskarten, die Unterkunft sowie Taschengeld für diese Reise von holland.com zur Verfügung gestellt bekommen. Als Gegenleistung habe ich über meine Reise und die vorgegebenen Sehenswürdigkeiten gebloggt – allerdings ohne Vorgaben bekommen zu haben. Die in den Blogposts vertretene Meinung ist meine eigene, unverfälschte Meinung. Vielen Dank an holland.com für die gute Zusammenarbeit.
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