Guten Morgen Holland! Strahlender Sonnenschein begrüßt uns an unserem ersten Tag. Nach Dusche und Frühstück machen wir uns auf den Weg. Unser Programm heute: Infomappe beim VVV Domburg abholen, zum Muscheltag nach Yerseke und zum Ringreiten nach Ostkapellen. Als ich das Navi programmiert habe, falle ich fast vom Fahrersitz… 2,5 (in Worten einhundertfünfzig Minuten) Fahrzeit. WTF??? Und tatsächlich. Wir scheinen nicht die einzigen auf dem Weg nach Zeeland zu sein. Die Bahn ist dicht und wir stehen im Stau. Wie es aussieht, war die Idee, unsere Unterkunft in die Mitte der Programmpunkte zu legen, doch nicht so clever. So sitzen wir nämlich jeden Tag um die 200 km in Auto. Bin genervt!
Um die Fahrt zu verkürzen, fahren wir (mittlerweile war es schon kurz vor 12) kurzerhand zuerst das Muschelfest an, das nächste von uns zu erreichende Ziel. Ein riesen Volksfest und… wie sollte es anders sein… Anreisestau! Als wir dann einen Parkplatz haben, folgen wir einfach den anderen Besuchern und landen auf dem Marktteil des Festes. Stände mit Waren wechseln sich mit Fressständen ab. Muscheln sehen wir weit und breit keine. Komisch… doch da! Je näher wir dem Meer kommen, je höher wird die Muschelkonzentration *g. Direkt mal eine Schale voll besorgen… Lecker! Die Kids sind anderer Meinung und werden mit einer Portion Pofferties zufrieden gestellt. Zufrieden machen wir uns auf den Weg zum Auto! Das Ringreiten wartet. Sicher hätten wir sonst noch mehr Zeit in Yerseke verbracht.
In Ostkapellen war vom Ringreiten erst mal nicht viel zu sehen. Ich hatte ja so einen ähnlichen Menschenauflauf wie beim Muschelfest erwartet, aber… nix! Hmmm, der VVV wusste Rat und schickt uns zur Kirche. Kirche? Ok, gehen wir mal gucken. Und tatsächlich. An der Kirche finden wir die Hüpfburgen und ein paar Meter die Ringreiter, die Ringreiterpferde, die Ringreiterstrecke und den Ring (gemacht, dich zu bin… ach nee, das war was anderes *g). Eine kleine gemütliche Veranstaltung, unspektakulär und gerade dadurch so toll. Wir standen direkt an der Strecke und uns ist der unter den Hufen der Pferde wegspritzende Sand um die Ohren geflogen. Echt toll! Wenn ihr mal die Möglichkeit habt, ein Ringreiten zu besuchen… es lohnt sich (leider hatte ich mein iPhone im Auto und hab nur mit dem Foto Bilder gemacht. Wartet ab… ich lad sie noch hoch).
Domburg war dann ein Heimspiel für die Kids. Sie machen hier seit drei Jahren immer Pfingsten Väter-Kinder-Camping und haben mir erst Mal ihre Lieblingseisdiele gezeigt, dann den Strand und später, wo man am besten Kibbeling essen kann. Domburg ist wirklich wunderschön. Keine riesen Hotelklötze am Strand sondern Idylle pur! Empfehlung! Der Campingplatz ist (laut den Kids) auch toll und es gibt eine riesen Wasserrutsche mit 2 m freiem Fall.
Wo man mich noch findet:
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