Ende September war das Geocoinfestival 2016 in Berchtesgaden. Am Event-Samstag trafen sich die Geocacher aus fern und nah in der Stadthalle von Berchtesgaden. Ich hatte mich mit Patrick (PDieb) für morgens vor der Stadthalle verabredet. Als wir in die Stadthalle hinein gingen, um die anderen “Bekloppten” und “Verrückten” zu treffen, tat es uns schon ein wenig leid, aus der strahlenden Sonne in die Halle zu müssen. Also haben wir uns überlegt “Nö, das Wetter ist zu schön, lass uns wandern gehen, den GC Trail im Klausbachtal vom Wetterputzer alias Wolfgang machen”.
So brachen wir zwei dann recht flott wieder auf Richtung Klausbachtal. Der Weg ging durch Ramsau, an der schönen Pfarrkirche St. Sebastian vorbei, dann ließen wir den Hintersee rechts liegen und kamen alsbald auf dem Parkplatz am Klausbachtal an. Hier war dichtes Gedränge, aber wer links herum fährt ist eine Motorhaubenlänge vorher am letzten freien Parkplatz ;). So ging es dann mit dem ersten Cache, der “Infotafel am Klausbachtal“, los. Flott gefunden und geloggt. Und weiter ging es, ab auf den Trail.
Die Landschaft im Klausbachtal und das Wetter sind einfach toll
Die ersten Meter nahmen und uns schon den Atem. Eine traumhafte Umgebung, die uns rasch in ihren Bann zog. Ein tolles Bergpanorama, der blaue Spätsommerhimmel und das leuchtende Grün der Wälder, Wahnsinn. Wir blieben ständig stehen, um (noch) ein Foto aufzunehmen.
So kamen wir an den nächsten Cache, der “bewacht” wurde von entspannten Kühen ;).
Nachdem die Dose erfolgreich gefunden wurde, folgten wir weiter dem gut ausgebauten Wanderweg, der von vielen fröhlichen Wanderern genutzt wurden. Ständig ertönte ein “Servus”, “Guter Weg”, “Viel Spaß”, wenn man auf andere Wandersleut traf. Das Wetter blieb wunderbar und die Aussichten waren wirklich traumhaft für diese 11 km Wanderung.
Wir könnten schneller sein, wenn da nicht so viele tolle Fotomotive wären
Der Weg zog sich recht flach durch das Tal, immer parallel zu einem kleinen Bach. Ab und zu mussten wir ein paar Höhnenmeter überwinden, um den nächsten Cache zu erreichen. Dafür bot sich dann wieder eine unglaubliche Aussicht. Irgendwann gab es die Parole “Fotografiert wird nur noch im Gehen”, wir hatten die Befürchtung den letzten Bus nicht mehr zu erreichen, so oft blieben wir stehen und mussten einfach dieses tolle Panorama aufnehmen. Eine wahrhaft tolle Runde, die der Wetterputzer sich da überlegt hat, vielen Dank!
Auf der Hälfte der Strecke kam eine kurze Hängeseilbrücke, die sich problemlos überqueren ließ. Das ist nicht wirklich hoch, auch für Leute mit latenter Höhenangst *hüstel* gut machbar. Der Blick nach unten auf das tosende Wasser muss bei der Schneeschmelze wirklich beeindruckend sein.
Hinter der kleinen Schlucht ging es nun steil bergauf, *hechel*, und danach wieder bergab, war ja klar. Nun schlängelte sich der Weg eine Zeit lang an dem kleinen Bach entlang, der gemütlich durch das Tal plätscherte.
Nach dem Finale gibt es zur Belohnung etwas Kühles
Der Final lag ganz in der Nähe der letzten Bushaltestelle. Da wir noch etwas Zeit hatten, ging es nach dem loggen noch den Hügel hinauf zur Bindalm im Klausbachtal, und dort oben gab es mal erst ein Weizen und selbst gemachten Zitronenkuchen von der Wirtin, das hatten wir uns auch verdient 🙂
Wo man mich noch findet:
Toll dein Bericht, dann noch die phantastischen Bilder dazu. Berge ich komme.